In vielen Haushalten haben in der Zwischenzeit Wäschetrockner Einzug gehalten. Ja, zugegeben, sie sind ziemlich praktisch, wenn es schnell gehen muss. Auch wenn diese Geräte in den letzten Jahren immer besser geworden sind, benötigen sie doch Energie und Ressourcen. Wenn nicht direkt Wind und Sonne genutzt werden mein Rat. Ist ein Wäschetrockner unbedingt nötig, sollte man beim Kauf auf die Energieeffizienz und die Reparierbarkeit achten.
Vor kurzem habe ich ein Gerät aus 2024 mit Energieeffizienzklasse D gesehen, das verbraucht für Waschen plus Trockner 3,7 kWh für einen Betriebszyklus! Da sollte man sich bewusst sein, dass das fast der Tagesstromverbrauch eines effizienten Haushaltes ist.
Weniger ist mehr
Auf den Wäschetrockner verzichten zu können, bedeutet natürlich mehr Geld im Geldbörsl. Ersten fällt die Anschaffung weg und zweitens schlägt sich der Stromverbrauch nicht auf der Stromrechnung nieder. Und es ist ein enormer Vorteil für die Umwelt, weil die Ressourcen für den Wäschetrockner nicht gebraucht werden. Auch die Stromerzeugung fällt weg.
Der Wind und die Sonne können es auch
Am einfachsten geht es natürlich, wenn wir die Wäsche raushängen können. Der Wind und die Sonne trocknen am effizientesten. Aber auch in der Wohnung kann das Wäsche trocknen seine Vorteile haben. In vielen Wohnräumen ist die Luft sowieso zu trocken, dann hilft die nasse Wäsche die Luftfeuchtigkeit zu verbessern.
Abwärme beachten
Grundsätzlich sollte man sich bewusst sein, dass die Energie des Wäschetrockners auch als Abwärme in der Wohnung zurückbleibt. Gerade im Sommer erwärmt das zusätzlich den Wohnraum. Wenn dieser gekühlt werden muss, bedeutet das dann auch zusätzlichen Energieverbrauch bei der Klimaanlage. Und auch das erhöht die Stromrechnung.
Bei uns zu Hause sind bisher sehr gut ohne Wäschetrockner ausgekommen, wir setzen lieber auf Wind und Sonne. Aber wenn es doch einen gibt, sollte man diesen wenig benutzen. Das spart im Geldbörsl, hilft der Umwelt und am Ende des Tages hält auch der Wäschetrockner länger.
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