Qualität macht sich bezahlt und schont die Umwelt
Das Beispiel der Waschmaschine um 300 €, die oft nach 3 Jahren schon kaputt ist, kennen viele. Teurere Waschmaschinen um 800 € halten oft weit länger als 10 Jahre. Daraus sieht man schon, es kommt billiger, einmal eine qualitativ höherwertige Waschmaschine zu kaufen, als alle 3 Jahre eine um 300 €. Sonst hat man so nach 9 Jahren bereits 900 € ausgegeben und kommt alleine durch die Anschaffung schon teurer. Sehr oft ist dann auch noch der Stromverbrauch bei den billigeren Geräten höher.
Online den Stromverbrauch vergleichen
Höherwertige Waschmaschinen haben aber meist auch den Vorteil, dass sie einen geringeren Wasser- und Stromverbrauch haben. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, das reduziert auch zusätzlich die Kosten im Betrieb. Ich nutze das Online-Portal https://geizhals.at eigentlich nicht zum Bestellen, aber für den technischen Vergleich von Geräten. Nebenbei hat man auch gleich einen Preisvergleich. Aber gerade bei Haushaltsgeräten kann man die Verbrauchswerte der unterschiedlichen Geräte über diese Datenbank sehr gut auswerten.
Stromverbrauch durch Warmwassernutzung reduzieren
Es gibt bei Waschmaschinen und Geschirrspüler auch Geräte mit Warmwasseranschluss. Das ist besonders interessant, wenn man z.B. Warmwasser mit einer Solaranlage oder eine effizienten Wärmepumpe erzeugt. Wenn das Gerät das Wasser nicht so stark aufheizen muss, verbraucht es auch weniger Strom. Bei der Nutzung von Warmwasser kann man so auch den Wärmespeicher nutzten. Auch das kann helfen unsere Stromnetze zu entlasten.
Praktikertipp zum Stromsparen bei der Waschmaschine
Als Techniker kann man das auch selber machen. Ich verwende z.B. ein altes Brausethermostat in der Zuleitung meiner Waschmaschine, welches das Wasser auf 38°C regelt. Damit lässt sich problemlos 30°C Wäsche waschen. Bei 40° bis 90° Wäsche wird durch das wärmere Wasser im Zulauf trotzdem Strom gespart. So kann ich meine Waschmaschine noch immer sehr effizient nutzen, obwohl sie bereits 20 Jahre alt ist. Auch das hat bisher viel Geld gespart. Wir haben aber auch die Ressourcen für eine neue bisher sparen können. Wer noch effizienter sein will, kann auch ein Vorschaltgerät kaufen. Mit diesem lässt sich die Wassertemperatur je nach Wäsche auch auf 60°C erhöhen und so noch mehr Strom sparen.
Aus meiner Erfahrung lohnt es sich beim Vergleich nicht nur auf die Energieklasse sondern wirklich auf die Verbrauchszahlen zu schauen. Auch innerhalb einer Klasse kann der Unterschied sehr groß sein.
Mit Sonnenstrom waschen
In der Zwischenzeit gibt es auch schon Geräte, die über WLAN gesteuert werden können. Bei einer Photovoltaikanlage mit Energiemanagementsystem können diese Geräte dann z.B. automatisch gestartet werden, wenn ausreichend Sonnenstrom vorhanden ist. Für ältere Geräte können aber auch Funksteckdosen verwendet werden, mit denen dann z.B. die Waschmaschine gestartet wird.
Online vergleichen – regional kaufen
Der Online-Preisvergleich ist ein guter Indikator, um dann beim regionalen Händler einzukaufen. Meist sind nach einem Gespräch die Preise beim Händler vor Ort nur unwesentlich oder gar nicht höher. Man spart sich aber das Bestellen und das Extra-Anliefern. Wenn man doch irgendwann eine Reparatur hat, weiß man, wo das Gerät hingebracht werden kann. So müssen diese nicht aufwendig verschickt werden, so eine Waschmaschine z.B. ist ja nicht gleich wo eingepackt. Man muss auch nicht mit Online-Händlern über Garantie und Reparaturmöglichkeit streiten. Auch das kann helfen, dass es im Reparaturfall nicht so teuer wird. Und das Service vor Ort schon zusätzlich die Umwelt. Mit Energiegemeinschaften kann man übrigens den eigenen Stromverbrauch auch regional decken.